FACHARZTZENTRUM REGENSBURG
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Durch Zecken übertragene FSME weiter auf dem Vormarsch

Oberpfalz besonders betroffen. Hirnhautentzündungen durch Impfung vorbeugen.

 

Die Gefahr, die von Zeckenstichen ausgeht, sollte nicht unterschätzt werden. Wer sich von den sommerlichen Temperaturen ins Grüne locken lässt, begegnet den zudringlichen Blutsaugern gar nicht so selten. Das Problem: Zecken können Mensch und Tier mit ernstzunehmenden Krankheiten anstecken. In Europa übertragen sie vor allem die Krankheiten FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) und Lyme-Borreliose auf den Menschen. 

 

FSME ist eine entzündliche Erkrankung des Gehirns, der Hirnhäute oder des Rückenmarks, die durch ein Virus ausgelöst wird. In der Regel treten etwa ein bis zwei Wochen nach dem Zeckenstich grippeähnliche Symptome auf, wie Fieber, Kopf- und Gelenkschmerzen, gelegentlich auch Magen- und Darmbeschwerden. Nach einem beschwerdefreien Intervall von etwa einer Woche kann es dann zu neurologischen Symptomen wie einer Gehirnentzündung, zu Schädigungen des Rückenmarks und zu Lähmungen kommen. 

 

Bei der Mehrzahl der Erkrankungen ist ein Krankenhausaufenthalt nötig. Zwar kommt es auch nach schweren Krankheitsverläufen meist zur vollständigen Heilung. Eine FSME-Erkrankungen darf jedoch nicht unterschätzt werden. Nach überstandener FSME mit Beteiligung des Zentralnervensystems können als Spätfolgen anhaltende Kopfschmerzen, Konzentrations- und Gleichgewichtsstörungen, Lähmungen und Anfallsleiden bestehen bleiben. Statistisch verläuft sogar einer von hundert FSME-Fällen tödlich. 

 

In Bayern ist die Zahl der durch Zeckenbisse verursachten FSME-Erkrankungen im vergangenen Jahr auf einen Höchststand gestiegen. Insbesondere die Oberpfalz bildet in diesem Jahr einen Schwerpunkt bei dem vom Landesamt für Gesundheit registrierten FSME-Erkrankungen. Im Frühsommer traten vier der zehn registrierten Fälle in der Oberpfalz auf. Besonders häufig betroffen sind laut Statistik Kinder zwischen fünf und neun Jahren. Allerdings ist nur etwa ein Drittel der Schulinder gegen FSME geimpft. 

 

Experten zufolge infizieren sich 90 Prozent der Erkrankten bei Freizeitaktivitäten. Wer sich viel und oft in der Natur aufhält, sollte sich impfen lassen - egal ob beim Sport, beim Wandern oder im eigenen Garten. Um einen kompletten Impfschutz zu erreichen, sind drei Impfungen innerhalb eines Jahres erforderlich. Schon 14 Tage nach der zweiten Impfung besteht bei neun von zehn Geimpften bereits ein guter Schutz. Dieser ist für die laufende Saison zunächst ausreichend. Im darauffolgenden Jahr folgt dann die dritte Impfung. Nach der Grundimmunisierung sollte der Impfschutz alle fünf Jahre aufgefrischt werden. 

 

Neben FSME können Zecken auch die Infektionskrankheit Lyme-Borreliose übertragen. Gegen Lyme-Borreliose kann man sich nicht durch Impfung schützen. Wie bei vielen anderen Infektionen gilt auch hier: Je früher die Therapie beginnt, desto besser. Die Lyme-Borreliose ist erkennbar an der sogenannten Wanderröte, einer ringförmigen Rötung um die Zeckenbissstelle. Die Erkrankung kann gut mit Antibiotika therapiert werden.

 


Das Facharztzentrum Regensburg
Das Facharztzentrum Regensburg vereint renommierte Mediziner verschiedener Fachrichtungen und Services rund um die Gesundheit an einem Ort: Allgemeinmedizin, Augenheilkunde, Gastroenterologie, Hämatologie, Onkologie, Palliativmedizin, Kardiologie, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Neurologie und Psychiatrie, Orthopädie, Chirurgie, Radiologie, Strahlentherapie, eine Fachklinik für Fruchtbarkeitsmedizin sowie ein Plasmazentrum samt Blutspendedienst. Auch das vispo-Zentrum für Vitalität und Sport und das Physiotherapiezentrum St. Josef sind im Facharztzentrum Regensburg untergebracht. Eigentümer des Facharztzentrums Regensburg ist die HAMBORNER REIT AG. Das Immobilienunternehmen mit Sitz in Duisburg investiert seit vielen Jahren in attraktive Gewerbeimmobilien in Deutschland. Nach der Maxime "Zukunft braucht Substanz" ist die HAMBORNER REIT AG vor allem am Werterhalt ihres Immobilienportfolios interessiert.

 

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