FACHARZTZENTRUM REGENSBURG
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Kinderwunsch: Hoffnung für junge Menschen nach Krebstherapie

Krankenkassen übernehmen Kosten für Kryokonservierung von Eizellen und Samenzellen / Fachklinik profertilita ist erster Ansprechpartner in der Region

 

Jedes Jahr erkranken in Deutschland rund 16.000 Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 11 und 39 Jahren an Krebs. Eine Chemo- oder Strahlentherapie ist die einzige Chance auf Heilung. Doch diese Krebstherapien schädigen die Samen- und Eizellen und gefährden die Fruchtbarkeit oder vernichten sie sogar vollständig. „Etwa 80 Prozent der jungen Tumorpatienten können heute glücklicherweise durch die Fortschritte der Medizin geheilt werden. Nach der Heilung ihrer Krebserkrankung wünschen sich die Betroffenen nichts sehnlicher als ein normales Leben. Die Aussicht auf eine Familie mit eigenen Kindern ist ein essenzieller Bestandteil eines solchen normalen Lebens“, weiß Prof. Dr. Monika Bals-Pratsch, die Leiterin von profertilita, der Fachklinik für Fruchtbarkeitsmedizin im Facharztzentrum Regensburg, aus ihrer langjährigen Erfahrung. 

 

Für Betroffene die einzige Chance, sich den Kinderwunsch trotzdem zu erfüllen, ist die Kryokonservierung von Ei- und Samenzellen. Die Kosten für die notwendigen Hormone, die Entnahme und das Einfrieren von Eizellen liegen zwischen 3.500 und 4.300 Euro. Für das Einfrieren von Samenzellen sind es um die 500 Euro. Dazu kommen jährliche Lagerungskosten von rund 300 Euro. Um sich auch nach einer keimzellschädigenden Chemo- oder Strahlentherapie einen Kinderwunsch erfüllen zu können, übernehmen bei Krebspatienten im fortpflanzungsfähigen Alter nunmehr die Krankenkassen diese Kosten für das Einfrieren von Samenzellen und Eizellen. 

 

Jede junge Frau und jeder junge Mann mit einer Krebsdiagnose sollte das auch unbedingt machen, rät die Fruchtbarkeitsmedizinerin Prof. Dr. Monika Bals-Pratsch: „Jede keimzellschädigende Therapie kann zur Unfruchtbarkeit führen. Daher empfehle ich jungen Menschen mit Krebs grundsätzlich, vor Beginn der Tumortherapie Samenzellen oder Eizellen zu gewinnen und einzufrieren, damit diese für eine spätere künstliche Befruchtung genutzt werden können.“ Frauen haben bis zum 39. Lebensjahr Anspruch auf die Kostenübernahme, Männer sogar bis zum 49. Lebensjahr.

 

Die notwendigen Schritte für die so genannte Kryokonservierung, also das Einfrieren von Samen- und Eizellen, sollten nach einer Krebsdiagnose umgehend eingeleitet werden. „Bei Männern können wir meist tagesgleich die Samenzellen einfrieren. Bei Frauen brauchen wir etwa 14 Tage Zeit für die notwendige Hormonbehandlung, die zur Reifung von ausreichend vielen Eizellen führt. Diese werden in einer kurzen Narkose aus den Eierstöcken entnommen und kryokonserviert“, erklärt die Medizinerin.   
Die Fachklinik für Fruchtbarkeitsmedizin im Facharztzentrum ist dabei enger Kooperationspartner der Universitätsfrauenklinik und der Urologischen Universitätsklinik im benachbarten Krankenhaus St. Josef sowie Mitgliedszentrum des Comprehensive Cancer Center Ostbayern (CCCO). In Regensburg, der Oberpfalz, Niederbayern und sogar in Teilen von Oberbayern ist profertilita damit erster Ansprechpartner für die Kryokonservierung von Eizellen und Samenzellen für betroffene junge Frauen und Männer.

 

Das Facharztzentrum Regensburg
Das Facharztzentrum Regensburg vereint renommierte Mediziner verschiedener Fachrichtungen und Services rund um die Gesundheit an einem Ort: Allgemeinmedizin, Augenheilkunde, Gastroenterologie, Hämatologie, Onkologie, Palliativmedizin, Kardiologie, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Orthopädie, Radiologie, Strahlentherapie, eine Fachklinik für Fruchtbarkeitsmedizin sowie ein Plasmazentrum samt Blutspendedienst. Auch das vispo-Zentrum für Vitalität und Sport ist im Facharztzentrum Regensburg untergebracht. Eigentümer des Facharztzentrums Regensburg ist die HAMBORNER REIT AG. Das Immobilienunternehmen mit Sitz in Duisburg investiert seit vielen Jahren in attraktive Gewerbeimmobilien in Deutschland. Nach der Maxime „Zukunft braucht Substanz“ ist die HAMBORNER REIT AG vor allem am Werterhalt ihres Immobilienportfolios interessiert. 


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Pressekontakt:
Alexandra Goldfuss
E-Mail: presse@facharztzentrum-regensburg.de